Eine achteckige Betondose mit Membranen und aufsteckbaren Flügeln? Eine Unterputzdose mit Schaum in der Wand befestigen? All das wirkt auf den ersten Blick etwas ausgefallen, verdeutlicht jedoch,
dass die Oberbayern bei ihren Entwicklungen oftmals altbekannte Arbeitsweisen aufbrechen, um den Arbeitsaufwand zu minimieren und die Installation zu erleichtern. Ganz nach dem Motto: Schnell.
Einfach. Primo.
Der Grund dafür ist in der Historie des Unternehmens begründet. „Ich kann mich noch an die aufgekratzten Hände nach Suchbohrungen in Trockenbauwänden erinnern oder die vielen 25 kg Gipssäcke, die
ich in den 3. Stock geschleppt habe“, erzählt Thomas Wintersteiger, Geschäftsführender Gesellschafter der Primo.
Er selbst absolvierte die Ausbildung zum Elektroinstallateur im väterlichen Familienbetrieb und kennt somit die Probleme, mit denen Handwerker auf der Baustelle zu kämpfen haben, aus erster Hand.
So veranlassten teure Suchbohrungen seinen Vater und Firmenbesitzer Herbert Wintersteiger dazu, sich eine Alternative zu überlegen: Geboren war der Leitungsträger und später die Multidose.
Ursprünglich gedacht für den eigenen Gebrauch, weckten die Erfindungen schnell das Interesse der Branche. So gründeten die Wintersteigers 2005 die Primo GmbH aus ihrem Betrieb heraus und
konzentrierten sich fortan darauf, „zukunftsfähige Produkte und Prozesse zu entwickeln, die die tägliche Arbeit erleichtern“, wie Thomas Wintersteiger die Unternehmensmission formuliert.